Heimat

 

"Wieviel Erde braucht ein Mensch um Heimat zu spüren..." Die Worte aus dem Liedtext gehen mir heute nach...

 

Wieviel Erde, Sand oder Lehm braucht ein Mensch um Heimat zu spüren?

 

Eine verwirrende etwas utopische Frage für mich.

 

Eine schmerzvolle, existenzielle Frage für den Nächsten, den Übernächsten oder den Fremden. 

 

In der Wärme meines gemütlichen, friedlichen Wohnzimmers, mit dem Blick hinaus ins Grüne darüber nachzudenken spürt sich gut an, lässt mich dankbar aufschauen. Mit geht's gut, Gott sei Dank! Zugleich wabert in mir etwas wie Hohn oder wie Scham. 

 

Wie einfach lässt sich mein morgendliches Schreiben mit den Worten beginnen:

 

Home is wherever I'm with you 

 

Die mich verfolgende Frage hat zweierlei hinterlassen. Zum einen, das Herz voller Dankbarkeit dem Schöpfer gegenüber weil ich es so erleben darf! Zum andern Fragen, Hoffnung und ein Drängen etwas zu tun, etwas dafür, dass andere ebenfalls "Heimat" spüren und einen Ort erleben dürfen an dem sie Zukunft, Ziel und Sinn finden. 

 

 

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